Monatswanderung Oktober – Ruhe nach dem Sturm

Wetter ist ja immer. Nachdem Sturmtief „Xavier“ in den Wäldern und auch in unseren Tourplanungen der letzten Tage einiges durcheinander gewirbelt hatte, schien sich zur Monatswanderung am 15. Oktober alles wieder beruhigt zu haben. Und besaßen wir da nicht ohnehin diesen gewissen Draht zum Wettergott? Jedenfalls begrüßte uns der Tag mit eitel Sonnenschein und die Temperaturen stiegen auf sommerliche Werte. T-Shirt Wetter!

Auf dem Plan stand eine Tour durch den Park Glienicke und den Forst Wannsee. Trotz der Beruhigung in den Wäldern und Parks, die Schlösserstiftung gab jeden Tag wiedereröffnete Bereiche bekannt, legten wir die Route, auch zur Beruhigung unserer ca. 30 Mitwanderer, weitestgehend auf die Hauptwege. Wir wollten keine Experimente wagen.
Wir starteten, wie gewohnt 11.00 Uhr, an der Glienicker Brücke. Am Schloss Glienicke sammelten wir noch ein paar Nachzügler aus Berlin ein und strebten frohgemut der Pfaueninsel entgegen, die seit dem 14.10. wieder offen war. Das passte!
Am Fähranleger machte sich jedoch Enttäuschung breit, denn ein Schild verkündete die Schließung am 15. Oktober aus technischen Gründen.

Fähranleger zur Pfaueninsel
Fähranleger zur Pfaueninsel

Mir entfuhr ein „Solche Dumpfbacken!“, denn beim morgendlichen Blick auf die Homepage der Schlösserstiftung war davon nichts zu lesen.
Also war abermals eine Routenanpassung nötig. In wanderdemokratischer Abstimmung beschlossen wir, bis zum Flensburger Löwen am Heckeshorn zu gehen.

Wir folgten dem schönen Uferweg und trafen pünktlich zur Mittagszeit dort ein. Bei einem kleinen Imbiss genossen wir das schöne Wetter und den Blick über den Wannsee. Zurück ging es durch den Forst auf wunderbar abwechslungsreichen Wegen.

im Forst Wannsee
im Forst Wannsee

Ab und zu mussten wir über umgestürzte Bäume kraxeln. Der Oktoberwald leuchtete in bezauberndem Farbenspiel.
Wir besuchten die Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe mit ihrem weiten Blick über die Havel und stiegen zum Park Glienicke ab.

Blick von Nikolskoe über die Havel
Blick von Nikolskoe über die Havel

Nach knapp 16 Kilometern erreichten wir gut gelaunt unser Ziel. Die kleine Tourenänderung hatte der guten Stimmung keinen Abbruch getan und so bleibt uns die Pfaueninsel noch für eine nächste Wanderung. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

schön war's
schön war’s