Mit Pfand durchs Land – das Buch zur Tour entsteht

Vor knapp zwei Jahren, im September 2014, gingen wir auf eine abenteuerliche Langstreckenwanderung durch den Osten Deutschlands. Wir wanderten in 16 Tagen von Züssow (bei Greifswald)bis Zittau im Dreiländereck. Auf die Reise nahmen wir nur minimales Budget (~45€), leichtes Gepäck und ein winziges Zelt mit. Es war ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Aber es gelang und hat uns um viele schöne Erfahrungen reicher gemacht. Auf diesen 530 Kilometern erlebten wir schier Unglaubliches. Die Eindrücke und Begegnungen dieser Reise haben uns sehr berührt und beeindruckt. Der Plan, diese Erlebnisse in einem Buch zu verewigen, reifte schon während der Tour.

das Manuskript
das Manuskript

Anfang dieses Jahres begann ich zu schreiben. Inzwischen steht die Rohfassung. Nun sind wir dabei, das Manuskript zu überarbeiten und in die Druckreife zu bringen. Eine nicht zu unterschätzende Arbeit. Immer wieder lesen, streichen, ergänzen, verändern. Das Werk schreitet voran.

Überarbeitung
Überarbeitung

hier eine kleine Leseprobe…

>>…Nach 10km legen wir an der Bushaltestelle in Schlicht eine kleine Rast ein. Inzwischen ist es warm und wir lassen uns die unterwegs eingesammelten Pfirsiche schmecken. Unsere Frage nach frischem Trinkwasser im Haus gegenüber wird direkt mit Kaffee und Kuchen beantwortet. So eine nette Geste! Ob noch genug Kuchen für die Kaffeegäste am Nachmittag bleibt?

Weiter geht es zwischen Haussee und Breitem Luzin entlang zum Schmalen Luzin und an der Luzinhalle die lange Ufertreppe aufwärts Richtung Lidl und Tankstelle. Für den morgigen Tag brauchen wir neue Wegzehrung und ein paar Pfandbehältnisse haben sich auch wieder angefunden. Wir kaufen reichlich ein, diesmal auch Wasser, denn auf unserem morgigen Weg durch die Schorfheide wird es keine Einkaufsmöglichkeiten geben.

Beladen mit reichlich zusätzlichem Ballast wandern wir am Schmalen Luzin auf dem wunderschönen Uferweg entlang. Hier finden wir ein lauschiges Plätzchen für eine weitere Rast.
Die Gegend ist traumhaft, die Sonne lacht und wir haben Lust zu bleiben. Aber das steht nicht auf unserem Plan. Wir reißen uns los und marschieren weiter. Kurz hinter Feldberg erreichen wir die Landesgrenze zu Brandenburg und dann wird es einsam. Die Dämmerung bricht herein. Gegen 20.00 Uhr kommen wir in Brüsenwalde an und befinden uns mitten im Niemandsland, in der tiefsten Uckermark. Wir sind von der Außenwelt abgeschnitten…. <<

Bleibt dran, wir berichten an dieser Stelle regelmäßig über den Entstehungsprozess.